Gleich zweimal Emacs!

22.02.2006

Die Wahl des Texteditors spaltet die Linux-User bekanntlich in zwei Lager: VI und Emacs. Die Anhänger des ersten Editors neigen zum Minimalismus. Wozu auch der ganze Schnick-Schnack? VIM kann nur wenig mehr als einfache Text-Dateien bearbeiten und abspeichern. Die Anderen lieben die Fingerakrobatik, weil sie den zahlreichen Features gerne individuelle Tastenkombinationen zuordnen. Es gibt sogar ein Module zum Kaffee kochen. Aber mal ehrlich: Kaffee habe ich damit noch nie gemacht! Unter den vielen Erweiterungen für Emacs sind aber durchaus ein paar dabei, die für akademische Zwecke wie z.B. quantitative Forschung immer mal wieder empfohlen werden (z.B. das ESS-Paket für R).

Was den kleinen PDA von Psion angeht, so habe ich für dessen Betriebssystem EPOC gleich zwei Emacs-Varianten entdeckt: eEmacs ist ein Clone speziell für EPOC, während ZILE nicht nur auf dem Psion läuft. Da fällt die Auswahl ja fast so schwer wie bei den Kaffeesorten. Natürlich gibt's auch VIM für EPOC.

Nachtrag vom 20.06.2017

Der PDA von Psion ist inzwischen schon etwas für ein Museum. Die Links zu den Emacs-Varianten habe ich deswegen auch entfernt: die Software gibt es nicht mehr. Aber Emacs habe ich seit kurzem wieder entdeckt.

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