Kleine Wanderung im Kölner Norden

Die Worringer Bucht

07.05.2021

Wie kann ein Blogeintrag zum Schlagwort Reisen in Zeiten einer Pandemie aussehen? Nun sicherlich thematisiert er nicht ferne Ziele, sondern lokale und vielleicht unbekannte Flecken in der eigenen Stadt. Um solche Orte zu entdecken bin ich in den vergangenen Tagen in den Kölner Norden aufgebrochen und in der Worringer Bucht gestrandet. Dabei handelt es sich um einen alten Mäanderbogen des Rheins: Wenn man die Gegend durchwandert erkennt man die Form eines Hufeisens, in der sich der Rhein einst mäandert hat. Die Gegend ist in dieser Jahreszeit geprägt von blühenden Bäumen und lauten Vogelgesängen.

Die Anreise erfolge z.B. mit der S 11 bis Köln-Worringen, dann auf der Bruchstraße zunächst rechts halten und gleich wieder links in einen schmalen Fußpfad durch die Häuser. Vor dem Wald links abbiegen und dem Pfad folgen bis rechts die Brombeergasse abzweigt. Dann den nächsten Pfad rechts nehmen. Um der Hufeisenform der Bucht zu folgen muss man, wenn es nicht mehr weiter gerade aus geht, links in den Senfweg abbiegen und dann wieder rechts in den Bruchweg. Nun verläuft der Weg ein längeres Stück an der Waldgrenze entlang. Man kann am Ende der Bucht links abzweigen bis zum anderen Ende des Hufeisens und hier zurück laufen. Oder man geht weiter gerade aus über die Neusser Landstraße, dann in der Alten Römerstraße links abbiegen bis zum Damm am Rhein. Auf dem Damm hält man sich links und nimmt am Ende den Werthweg nach und durch Worringen zurück zur Bormbeergasse (siehe Karte).

Karte: So könnte man in der Worringer Bucht wandern. Die markierte Strecke entspricht der Beschreibung ohne Abkürzung (Quelle: Openstreetmap mit eigenen Ergänzungen)

Ich habe die Länge der Strecke nicht gemessen, aber für die Wanderung sollte man 3-4 Stunden einplanen. In der Nähe der S-Bahn-Haltestelle gibt es eine Bäckerei und einen Supermarkt (Sinnersdorfer Straße 66).

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