Zimmer mit Balkon

20.07.2008

Seit gestern bin ich wieder in Kopenhagen, der zweite Teil meines Aufenthaltes am Søren-Kierkegaard-Forschungszentrum beginnt. Nach einem anstrengenden und eindrucksreichen Anreisetage sitze ich heute in einer Bagel-Bar und werde gleich den Turm der Marmorkirke (aka. Frederikskirken) besteigen.

Die Anreise begann damit, dass am Check-In mein Gepäck angeblich zu schwer sei: um 9 kg. Nach einem klärenden Gespräch und dem Nachweis meiner genauen Aufenthaltsdauer stellte sich heraus, dass ich ein Kilo weniger gepackt hatte als ich hätte können. Für die Fluggesellschaft also weiter kein Probelm, aber für meine Reisetasche! Die wirkte nämlich bereits in Deutschland ziemlich überladen. Entgegen schlimmerer Befürchtungen meisterte sie den Flug – aber nicht die weitere Reise.

Für mein Zimmer danke ich dem Internationale Kontor der Kopenhagener Universität ebenso wie dem SKC für die organisatorische Unterstüzung. Ich machte mich sofort auf die Suche nach meiner Unterkunft. Dabei haben sich die Rollen meines Trolleys auf dem kopenhagener Pflaster zum Schmelzen heiß gelaufen und brachen eine nach der anderen ab. Schließlich, als ich das Haus endlich gefunden hatte, war es nicht mehr erforderlich den Reißverschluß zu öffnen um die Tasche auszupacken: sie war bereits gerissen.

Um mein Zimmer zu beziehen musste ich mir zunächst einen Weg bahnen, denn etwa vor meiner Zimmertür schlief eine Person im Flur. Wie sich später herausstellte handelt es sich dabei um den Besuch eines Mitbewohners. Damit war die Frage nach der Besuchserlaubnis in der WG auch geklärt. Mein Zimmer hier ist sehr groß und hell und – das hat mich positiv überrascht – ich habe einen Balkon.

Inzwischen habe ich den Turm bestiegen. Bilder davon und vom weiteren Aufenthalt stelle ich in die Fotogalerie.

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